Ein ganz wichtiges Spurenelement für das Immunsystem ist Selen. Gleichzeitig ist Selen Teil eines der wichtigsten Systeme im Körper, um Stress auf zellulärer Ebene zu bekämpfen.
Bei einem längerfristigen Selenmangel sind wir anfälliger für Infektionen. Gleichzeitig gerät das Immunsystem in ein Ungleichgewicht, das Autoimmunerkrankungen und Allergien fördert. Ein Selenmangel allein verursacht keine dieser Erkrankungen. Sind wir allerdings aufgrund unserer Gene anfällig für solche Erkrankungen, ist ein Selenmangel ein auslösender Faktor, der zum Ausbruch führen kann. Leidet man bereits an einer Autoimmunerkrankung oder Allergie, kann ein Selenmangel die Symptome verstärken. Dann ist es ein wichtiger erster Schritt, den Selenmangel zu beheben, um das Immunsystem wieder in ein Gleichgewicht zu bringen.
Dafür sind höhere Dosierungen notwendig, als sie mit der täglichen Ernährung erreicht werden können. Am sichersten ist hierfür das anorganische Selen Natriumselenit, da der Körper nur dieses Selen gezielt verwendet und über den Urin wieder ausscheidet, falls er eventuell etwas zu viel davon erwischt hat. Besondere Vorsicht ist bei Nahrungsergänzungsmitteln geboten, die auch andere Selenformen enthalten können. Als Arzneimittel ist nur Natriumselenit zugelassen.
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