Mangelernährung

Mangelernährung – mehr als ein Mangel an Nahrung

Unterernährung – mehr als ein Mangel an Nahrung

Was ist eine Mangelernährung? Eine Mangelernährung (Malnutrition) entsteht, wenn der Körper durch die Nahrung nicht aus­reichend mit Energie und / oder lebenswichtigen Nährstoffen versorgt wird. Als Folge davon kommt es zu einer veränderten Körperzusammensetzung und zu messbaren Einschränkungen der körperli­chen und geistigen Funktionen.

Fachleute unterscheiden eine quantitative und eine qualitative Form der Mangelernährung. Bei der quantitativen Form nimmt der Körper langfristig weniger Kalorien zu sich, als er benötigt. Das macht sich in der Regel durch Gewichtsabbau bemerkbar. Nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen ist dagegen eine qualitative Mangelernährung: Hier ist der Bedarf an Eiweiß (Protein), Vitaminen oder Mineralstoffen nicht gedeckt. Beide Formen der Mangelernährung kommen auch in Kombination vor.

Häufig tritt Mangelernährung in Folge von Krankheiten und / oder fortgeschrittenem Lebensalter auf. Aber auch starke psychische Belastungen, zum Beispiel Trauer oder Depressionen, können dazu führen, dass Menschen nicht mehr auf eine ausreichende Nahrungszufuhr achten. Bei jüngeren Menschen entsteht Mangelernährung oft durch Essstörungen wie Magersucht (Anorexia nervosa) oder Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa).

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