Wenn Sie bei einem Angehörigen oder sich selbst Zeichen einer Mangelernährung wahrnehmen (So zeigt sich Mangelernährung), sprechen Sie den behandelnden Arzt oder die Ärztin darauf an. Er oder sie kann dann bei Bedarf Gegenmaßnahmen einleiten, die von einer Anreicherung der Nahrung mit Energie- und Nährstoffkonzentraten über Trinknahrung bis hin zu einer Sonden- oder intravenösen Ernährung reichen. Je früher eine solche Behandlung beginnt, umso schneller zeigt sie Wirkung. Und umso besser können die negativen Folgen einer Mangelernährung vermieden werden.
Noch besser ist es, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Schon mit einfachen Maßnahmen können Sie einer Mangelernährung bei gefährdeten Menschen vorbeugen.
Eine wichtige Voraussetzung für einen guten Ernährungszustand ist eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen. Sie schafft bei kranken Menschen die Grundlage für die Verträglichkeit der Therapie, für die Genesung und die Lebensqualität. In ernährungsphysiologischen Belastungssituationen ist es oft jedoch nicht möglich, allein durch die Nahrung genügend Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. Fachleute halten es daher für sinnvoll, gezielt und frühzeitig mit einem geeigneten Multimikronährstoffpräparat zu ergänzen. Das gilt nicht nur bei Patienten mit einer bestehenden Mangelernährung, sondern auch, wenn mit einer Mangelernährung zu rechnen ist.
Hat sich bei einem oder mehreren Mikronährstoffen bereits ein Mangel entwickelt – häufig zum Beispiel bei Selen, Zink oder Vitamin D – sollte dieser in Absprache mit dem Arzt gezielt ausgeglichen werden.